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                                                       Schüler setzen Zeichen für Offenheit

Goethe-Sekundarschule in Ilsenburg präsentiert eindrucksvoll am Europatag Kontakte in alle Welt

Ilsenburg. Während ihres alljährlichen Europatages haben die Schüler der Ilsenburger Goethe-Sekundarschule auch in diesem wieder der Öffentlichkeit präsentiert, was sie mit Euro verbindet und warum der Zusatztitel „Europaschule“ im Schulnamen nicht nur ein leeres Wort ist.

Das ganze Jahr über ist die azurblaue Flagge mit ihren zwölf goldenen Sternen, die im übrigen nicht die Gründerländer symbolisieren, sondern dem Umstand geschuldet sind, dass die Zahl zwölf traditionell ein Symbol für Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit ist, in der Schule zu sehen. Aber es ist nicht nur die Fahne, es sind auch die Taten, die die Ilsenburger Schule mit dem großen Europa verbindet und nicht selten sogar über die europäischen Kontinentalgrenzen hinausgeht.

Obwohl es das europäische Austauschprogramm „Comenius“ nach Aussagen von Schulleiter Stefan Küchler nicht mehr in seiner ursprünglichen Form gibt und somit die Möglichkeiten des Schüleraustauschs geringer geworden sind, gibt es doch weiter viele Berührungspunkte, die zum Teil noch aus als alten Austausch-Projekten stammen.

Sehr eng ist die Schule mit dem in Stapelburg ansässigen Verein „Kinderhilfe für Siebenbürgen“ verbunden. Die Schüler unterstützen Spendenaktionen, Kinder und Jugendliche, die aus Rumänien stammen und zeitweise in Stapelburg wohnen, werden in der Goetheschule ausgebildet.

Aber auch Kontakte nach Frankreich, Italien, Albanien, Tschechien gehören ebenso zum Schulalltag wie eine gerade beginnende Partnerschaft mit einer Schule in Kremenez in der Ukraine. Und dass die Ilsenburger Schüler auch über die europäischen Grenzen hinaus denken, das beweisen Kontakte in die südamerikanischen Länder Argentinien und Bolivien.

Aber auch ein Problem, das alle Schüler und Lehrer beschäftigt, wurde zum Europatag angesprochen. Mitschüler organisierten eine spontane Spendenaktion für die 13-jährige Angelik Kobus, die vor einigen Monaten Opfer eines schweren Verkehrsunfalls wurde, und die sich noch heute in einer Spezialklinik mühsam ins Leben zurückarbeitet..

Quelle: Volksstimme 2018-05-07 Herr Niemann

Bilder dazu hier